Freie Entscheidungen

Freiheit

Freiheit als Wert

Wer Freiheit als hohen Wert nennt, nennt oft im gleichen Atemzug Sachzwänge, die daran hindern, freie Entscheidungen zu treffen.Werte – vor allem Ihre Werte – sind Inhalt und Thema am Anfang Ihrer Coaching Reise. Wenn Sie Ihr Wertesystem noch oder gerade nicht klar haben, sich dieses gerade wandelt, schauen wir gemeinsam, worauf Sie Ihre Entscheidungen bislang gesetzt haben. Manchmal stehen Werte untereinander auch auf Kollisionskurs, es wird schon dadurch leichter, wenn das erst einmal erkannt ist. Gelegentlich entdecken wir, dass sich eine vermeintlich freie Entscheidung für Sie falsch anfühlt, weil sie eben nicht auf einem Ihrer Werte basierte. Freiheit wird häufig genannt, wenn ich mit KlientInnen Werte sammle. Auch ich würde sagen, Freiheit ist einer meiner höchsten Werte. Nicht umsonst habe ich einen hoch dotieren Posten verlassen und mich Mitte Vierzig noch einmal auf das Wagnis der Selbständigkeit in freier Praxis einge-lassen. Ich kenne auch die Kehrseite der Freiheit. Aber was bedeutet Freiheit für Sie?

Bedeutet Freiheit auch freie Entscheidungen?

Sind Sie gedanklich schon am Überlegen, was Freiheit für Sie bedeutet? Ja sehr schön, dann war die Frage  wirksam. Vielleicht entdecken Sie, dass sich Ihre Einstellung zu Freiheit und freien Entscheidungen verändert hat, oder Sie bemerken, seit wir mehr Einschränkungen erleben, ist Freiheit wichtiger oder weniger wichtig für Sie geworden. Sind wir Menschen, eingebunden wie wir sind in Systeme, Familien, Rollen usw. überhaupt jemals frei? Und wenn wir es wären, sind Sie sicher, dass Sie mit der grossen Freiheit wirklich glücklich wären?  Überfordert Freiheit nicht auch? Wie leicht fällt es uns, jede Entscheidung ohne Anleitung, Vorgabe, Bedingung, Rücksichtnahme wirklich frei zu fällen? Wie oft glauben wir, frei entschieden zu haben, nur im im Nachgang zu bemerken, Sachzwänge, Algorithmen, Peer Pressure, eigene Blockaden etc. haben da mehr als ein Wörtchen mitgeredet? Aber zurück zum Handfesten, nach gedanklichen Ausflügen landen Sie mir mir immer im Konkreten. Kein Coaching ohne Rückkehr auf die Erde und ins Überschaubare und Machbare.

5 Freiheit nach Virginia Satir (adaptiert)

Freiheit können wir unendlich gross und damit fast überwältigend definieren. Oder wir betrachten sie ganz nah, an unserem Verhalten, in unserem Wirkfeld, das wir wirklich beeinflussen können. Virginia Satir, US Psychotherapeutin sprach einst von 5 Freiheiten, die wir tatsächlich haben. Auch wenn Sie bereits 1988 verstorben ist, ich finde ihren Ansatz keineswegs verstaubt, sondern absolut zeitgemäss und gültig.

Wir sind frei zu entscheiden

1  zu sehen und hören was wirklich da ist

2  zu sagen was wir fühlen und denken

3  zu den eigenen Gefühlen stehen

4  klar darum zu bitten was wir brauchen

5  in eigener Verantwortung Risiken eingehen

Freiheit, Verantwortung, Coaching

Klingt unaufgeregt? Langweilig? Oh jeh, schon wieder hab ich es geschafft und die endlose, wunderbare, Freiheit mal eben Spass befreit. Bitte denken Sie nicht bei mir im Coaching würde nicht gelacht oder mit einer gehörigen Portion Leichtigkeit gearbeitet. Natürlich, eine gesunde Distanz zu unserem Ego und viel Humor sind immer die goldenen Zutaten, die uns wirklich an einen anderen Ort bringen.  Und das wünschen Sie sich ja auch von mir,  dass sich Ihre Perspektive verändert, entwickelt, entfaltet.  Wie wir das angehen, darin sind wir im Coaching dann allerdings doch wieder ziemlich frei.

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Photo by Pablo Heimplatz on Unsplash

Der Rahmen für ein gutes Coaching – duzen oder siezen?

Coaching - duzen oder siezen?

Bloggen 

Verträgt sich das vermeintlich verstaubte Sie mit der relativ jungen Form des Bloggens? Journalisten würden vermutlich sagen, das kommt auf die Zielgruppe an. Stimmt, nur finden sich in meiner Praxis nicht nur Führungskräfte oder solche, die das werden möchten ein, sondern auch Privatpersonen jeden Alters,  (Berufs)-Einsteiger, Umsteiger, Aussteiger. Eben Menschen an Weggabelungen und Stufen, in deren Leben es gerade von einer Phase in eine andere geht. Ich meine ein Du könnte ausgrenzen, mit der Wahl des Sie beziehe ich alle ein und das ist mir wichtig.  Manche finden inzwischen alleine die Frage “Duzen oder siezen?” antiquiert und sind Verfechter des informellen “Du”. Andere erkennen mindestens eine Gemengelage, in der gemeinsame Klärung nötig ist. Vermutlich durch den Fachkräftemangel und neue Anforderungen jüngerer Arbeitnehmer,  sehen wir Konzernchefs ein kollektives Du einführen. In Kursen wird zu Beginn die Bereitschaft zum Du “abgefragt” und es gilt fast überall: Mehr Coolness. Ich frage mich, ist ein allzu breit gestreutes, oft sogar aufgezwungenes Du, nicht genauso eine Konvention, wie ein sperriges Sie? Ist ein Express Du ohne die Entwicklung über ein Sie überhaupt noch etwas besonders? „Der Rahmen für ein gutes Coaching – duzen oder siezen?“ weiterlesen

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